Science to Perform
Das Team von Science 2 Perform (S2P) hat wissenschaftliche Erkenntnisse zu Kältetraining und Atemtechniken in eine Methode vereint, die weltweit bei Spezialeinheiten – darunter die Green Berets sowie finnische und dänische Armee-Spezialkräfte – im Einsatz Leistungssteigerungen erzielt. Nun holen wir S2P aus Kanada in die Schweiz und haben den Kurs in den Übungen so angepasst, dass er nicht nur für Einsatzkräfte, sondern auch für Sportler und interessierte Zivilpersonen sinnvoll und anwendbar ist, die an den Vorteilen dieser Methode teilhaben möchten
Vom 19. bis 21. Dezember bieten wir in Betlis am Walensee drei Workshops für Einsatzkräfte an. Dieses Training, das auf Kälteexposition und Atemtechniken basiert, ist darauf ausgelegt, mentale Stärke, Resilienz und Effizienz zu steigern – Fähigkeiten, die sowohl im Einsatz als auch im zivilen Alltag wertvoll sind..
In diesem Workshop lernen die Teilnehmenden, innere Balance und Selbstwahrnehmung zu entwickeln – entscheidende Fähigkeiten, um die Herausforderungen des Einsatzalltags mit Stärke und Klarheit anzugehen. Durch eine einzigartige Mischung aus wissenschaftlichen Erkenntnissen, bewährten Techniken und realen Erfahrungen fördert dieses Training die mentale und körperliche Widerstandskraft der Einsatzkräfte. Im Mittelpunkt stehen dabei Kälteexposition und Atemübungen, die darauf abzielen, die Kontrolle über den eigenen Körper und Geist zu vertiefen. Die Teilnehmenden werden ermutigt, ihre Ziele zu erreichen, Ängste zu konfrontieren und die eigenen Grenzen bewusst und nachhaltig zu erweitern.
Der Workshop wird von einem erfahrenen Team aus Dr. François Haman, Dr. Regula Züger, Oberstleutnant Nick J. Couture, Nick C. und Kurt Häusermann geleitet. Gemeinsam schaffen sie einen Rahmen, der persönliches Wachstum und Resilienz im Einsatz fördert.
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Das Symbol des Dolchs im Logo steht dabei für die Balance und Präzision, die in diesem Training vermittelt werden. So wie der Dolch Geschick und Selbstkontrolle verlangt, fordert auch der Einsatz eine Balance zwischen Stärke und Achtsamkeit – eine Meisterschaft, die im Kern dieses Workshops liegt.
Dr. François Haman
Dr. François Haman ist ein führender Wissenschaftler, der sich darauf spezialisiert hat, Laborforschung in reale Anwendungen für die menschliche Leistungsfähigkeit und das Überleben zu übersetzen, insbesondere in extrem kalten Umgebungen. Seit über 25 Jahren erforscht er, wie sich der Körper an harte Bedingungen anpasst, untersucht den Energieverbrauch und die Resilienz in Szenarien wie extremen Wetterbedingungen und eingeschränkten Diäten. Seine Forschung hat praktische Auswirkungen und kommt Gruppen wie den indigenen Gemeinschaften im Norden Kanadas und Militärpersonal in eisigen Klimazonen zugute. Bekannt dafür, wissenschaftliche Erkenntnisse mit realen Bedürfnissen zu verbinden, arbeitet Dr. Haman mit einem vielfältigen Netzwerk von Experten innerhalb der NATO (USA, Kanada, Finnland, Niederlande, Deutschland) und anderen Spezialeinheiten (Argentinien, Schweiz) zusammen, darunter Wissenschaftler, medizinische Fachkräfte und Operatoren, um wirksame Strategien zur Verbesserung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit zu entwickeln. Derzeit erforscht er interdisziplinäre Projekte, die die menschliche Leistung sowohl mental als auch umweltbezogen verbessern, und verspricht Fortschritte für Sportler, Soldaten und Industrien, die unter extremen Bedingungen operieren. Dr. Hamans Arbeit erweitert kontinuierlich unser Verständnis von menschlicher Resilienz und kommt direkt Menschen in verschiedenen Umgebungen zugute.
Dr. Regula Züger
Dr. Regula Züger, Psychologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Schweizer Armee, ist Expertin für Stress und Resilienz. Sie schlägt die Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis und entwickelt und implementiert effektive Stress- und Resilienz-Trainingsprogramme für Militärangehörige und Führungskräfte. Zu ihren Fachkenntnissen gehören u.a. die Förderung der individuellen Resilienz, der emotionalen Intelligenz unter Einsatz von Heartmath® Methoden und die Anpassung von Interventionen an spezifische Bedürfnisse. Für die Weiterentwicklung von individualisierten Programmen zur Förderung der Resilienz und Leistungsfähigkeit auf verschiedenen Ebenen, pflegt sie einen regen Austausch mit Kollegen aus dem In- und Ausland sowie der Polizei. Dr. Züger engagiert sich für das psychische und körperliche Wohlbefinden und die Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit von Einsatzkräften der Armee und Polizei.
Oberstleutnant Nick J. Couture
Oberstleutnant Nick J. Couture trat im Alter von 17 Jahren als Kommunikations- und Elektronikingenieuroffizier am Royal Military College of Canada ein und erwarb einen Abschluss in Informatik. Früh in seiner Karriere erhielt er eine Ausbildung in psychologischer Kriegsführung und Einflussoperationen. Kombiniert mit umfangreichen internationalen Reisen führte ihn dieser Hintergrund dazu, in die Geheimdienstabteilung zu wechseln, um einen abenteuerlicheren Weg einzuschlagen. Nick wurde sechsmal als Nachrichtendienstoffizier entsandt, darunter dreimal mit Spezialeinsatzkräften an Orte wie Kandahar, Afghanistan, Irak/Kurdistan, Jordanien, Libanon, Israel, Jamaika, Deutschland und Polen, wodurch er ein einzigartiges praktisches und analytisches Verständnis der Geheimdienstarbeit gewann. Kürzlich erhielt er die Commander-in-Chief Commendation vom Generalgouverneur im Jahr 2023 für seine Arbeit im Irak, den Deputy Director’s Merit Award vom Canadian Security Intelligence Service (CSIS) im Jahr 2023 und eine zweite Commander-in-Chief Commendation im April 2024 für seine Rolle bei der Evakuierung von Kanadiern aus Kabul, Afghanistan, im Sommer 2021.
Bitte beachte: Nick wird an diesem ersten Workshop in der Schweiz leider nicht persönlich teilnehmen können, da es zu einer kurzfristigen Änderung gekommen ist. Seine Inhalte und Ansätze werden jedoch von unseren anderen erfahrenen Instruktoren aufgegriffen und weitergegeben.
Robbie Fenlon
Robbie Fenlon ist ein professioneller Bergführer und Resilienz-Coach mit über 35 Jahren Erfahrung in der Führung von alpinen Klettertouren, Skitouren, Abfahrten abseits der Pisten und Expeditionen in grosser Höhe in den Alpen und im Himalaya.
Tief verwurzelt in einer täglichen Praxis von Meditation und Achtsamkeit, ist Robbie überzeugt, dass wahre Resilienz über körperliche Stärke hinausgeht; sie erfordert mentale Klarheit, Mitgefühl und ein Engagement für Selbstwahrnehmung. In seiner Arbeit mit Science to Perform kombiniert er technisches Fachwissen mit Methoden, die sowohl auf wissenschaftlichen Erkenntnissen als auch auf traditioneller Weisheit basieren, um Menschen zu helfen, innere Stärke zu entwickeln. Sein Ansatz befähigt Einzelpersonen, ihre Grenzen zu verschieben, während sie gleichzeitig voll menschlich bleiben – ausgewogen, mitfühlend und fähig, weise Entscheidungen zu treffen, die sowohl anderen als auch der Welt um sie herum dienen.
Kurt Häusermann
Kurt Häusermann bringt langjährige Erfahrung im Bereich Mentaltraining mit, die er sowohl beim MP Spez Det als auch bei der Einsatzgruppe Diamant vermittelte. Schon seit seiner Jugend im Amateursport beschäftigt ihn das Thema mentale Stärke, und viele seiner Erfolge sind auf das Performance Coaching zurückzuführen.
Vor bald drei Jahren hat er die Mindful Operator Challenge ins Leben gerufen – ein umfassendes Trainingsprogramm zur Förderung der mentalen und körperlichen Leistungsfähigkeit. Aktuell vertieft er sein Wissen im neurozentrierten Training, um die Leistung im Schiessen und in der Bewegung weiter zu optimieren. Seit rund drei Jahren praktiziert er zudem Kältetraining basierend auf der Wim-Hof-Methode.
In den bevorstehenden Workshops fungiert Kurt als Organisator und Hilfsinstruktor. Darüber hinaus ist er Co-Autor eines Buchprojekts zum Thema Mentaltraining für Einsatzkräfte, das er gemeinsam mit Dr. Regula Züger und Stefan Züllig entwickelt. Dieses Werk richtet sich an Profis im Einsatz und verbindet wissenschaftliche Erkenntnisse mit praxisnahen Trainingsmethoden.
Die Location
Der Workshop findet vom 19. bis 22. Dezember im Gruppenhaus Hüslibrunne in Betlis (Weesen) am Walensee statt. Während der gesamten Dauer steht uns das Haus exklusiv zur Verfügung. Der Workshop beginnt grundsätzlich um 08:00 Uhr. Wir möchten den Tag gemeinsam beginnen, daher wäre es schön, wenn alle Teilnehmenden und Instruktoren zusammen frühstücken, um sich auf den Tag einzustimmen.
Die Anreise ist bereits am Vorabend ab ca. 17:00 Uhr möglich. Die Übernachtung in den Gruppenschlafräumen (maximal 8 Personen pro Raum) ist im Preis des Kurses inbegriffen. Das Mittagessen erfolgt in Eigenregie – es gibt ein Restaurant mit einfacher und bürgerlicher Küche, das in nur 5 Gehminuten vom Hüslibrunne erreichbar ist.
Wichtige Hinweise zur Anfahrt: Die Zufahrt von Weesen her ist nur zur vollen und halben Stunde für jeweils 5 Minuten möglich, da die Strasse sehr schmal ist. Sie kann nur von Fahrzeugen mit einer maximalen Breite von 2 Metern und einer Höhe von 2,30 Metern passiert werden.
Weitere Informationen zur Örtlichkeit und zur Zufahrt findet ihr unter folgendem Link: [Link zur Website].